Eine Reihe mysteriöser Todesfälle erschüttert im Herbst 1977 die Gegend des französischsprachigen Juras: Der vermisste Offiziersaspirant Ruedi Flükiger wird tot aufgefunden, von einer Handgranate zerfetzt. Fast gleichzeitig wird die Leiche des deutschen Arbeitgeberpräsident Schleyer, der von der «Roten-Armee-Fraktion» (RAF) in Geiselhaft genommen wurde, in Mulhouse gefunden. Kurz darauf kommt es zu einer Schiesserei am Grenzübergang Fahy, bei der zwei Angehörige der RAF verhaftet werden. Dies alles kurz vor der eidg. Abstimmung, ob der Jura ein eigener Kanton werden soll. Denn das ist das Ziel von Bundespräsident Kurt Furgler, der mit dieser Volksabstimmung endlich den Jurakonflikt lösen will.
Die Affäre um Flükiger wird sofort von der Politik vereinnahmt: Die Bern-Treuen und die jurassischen Separatisten beschuldigen einander, die Presse spekuliert und Bundesrat Furgler hat neue Argumente für die Bundessicherheitspolizei, die er schaffen will. Auf der Strecke bleibt die Aufklärung um den Tod von Flükiger.
Am 8.5. ist Filmemacher Werner Schweizer im Cinema Luna für ein Filmgespräch zu Gast